Am besten gefällt mir die Vielseitigkeit. Einfach alles, was Hauswirtschaft ist, die Wohnung im Blick haben, kochen, einkaufen, Termine machen für Friseur oder Ärzte und gemeinsam dort hingehen. Das immer achtsam sein, wenn es jemanden schlecht geht, den Krankenwagen rufen und mit den Angehörigen in Kontakt sein, um auch die besonderen Herausforderungen bei neuen oder alten Klienten zu meistern. Auch die schwierigeren Klienten haben eine Chance verdient und erhalten diese bei uns. Besonders schön ist auch das Zuhören. Viele sind so einsam und haben sehr viel auf dem Herzen und zu erzählen. Eine Klientin sagt, ich bin manchmal wie ein Psychiater. Sie erzählt mir dinge, die würde sie ihrer besten Freundin nicht erzählen und ist einfach froh und dankbar, wenn ich bei ihr bin und mit ihr rede. 

Die Intensität. Ich will nicht direkt sagen, ich bin ein Familienmitglied, aber irgendwie auch doch. Es ist so spannend zu sehen, was den Klienten beschäftigt und ihn bewegt. 

Der Inhalt meiner Arbeit ist abwechslungsreich. Mit jedem Menschen geht man anders um. Da ich überwiegend mit älteren Menschen arbeite, gehe ich das grundsätzlich sehr achtsam an. Ich fange z. B. an mit: “Danke, dass ich zu Ihnen kommen kann.” und daraus entsteht meist schon ein nettes Gespräch. 

Das ist unterschiedlich je nach Klient und da ist Professionalität angesagt. Auch ein Klient, wo die Chemie nicht unbedingte zu 100 % stimmt, darf das von mir nicht merken. Ich sage mir immer, dass auch etwas schwierigere Menschen Unterstützung brauchen. 

Im Großen und Ganzen, ja. Ich nehme mir die Zeit. Es kommt aber auch auf den Klienten an. Es gibt welche, die würden lieber nur wenig Geld von ihrem Zuschuss wegen des Pflegegrades abgeben und ich solle dann schneller machen. Aber das entspricht nicht unserer Philosophie und das sage ich, auch wenn jemand möchte, dass ich schneller arbeite, nur damit er nicht privat in die Zuzahlung kommt. 

Seitdem ich hier bin, steigt es stetig. Klar möchte man immer mehr verdienen. Ich hatte auch neben Euch ein weiteres Bewerbungsgespräch. Die Tatjana (Leitung) war so nett zu mir, da habe ich direkt dem anderen Pflegedienst abgesagt und habe bei Euch angefangen.

Gut. Wir sehen uns wegen Corona leider kaum. Wenn ich dann an unsere letzte Weihnachtsfeier vor Corona denke…. Das war so eine tolle Party! 

Es kann sein, dass das einen Moment dauert, wenn ich z. B. einen Klienten wechseln will. Im Büro ist so viel los und die beiden leisten so viel. Ich kann sehr gut verstehen, wenn mehrere Kolleginnen ausfallen, dass das nicht sofort geht.

Die beiden (Leitungen) sind immer für mich da und helfen mir bei allen Anliegen weiter. Was ich mit Heike schon alles gemacht habe… Lach. Wie viele Klienten wir zusammen versorgt haben, wo alle gesagt haben, da geht nichts mehr. So schnell geben wir als Team nicht auf. 

Super, super, super! Ich habe Kinder, und da passiert immer irgendwas. Dann kann ich meine Termine verschieben und habe Zeit. Es wird immer sehr flexibel und zuvorkommend reagiert. 

Ich springe gerne für meine Kollegen ein, auch einfach, um andere Menschen kennenzulernen. Ich kann aber auch ohne Probleme nein sagen, wenn ich mal nicht kann. 

Meine Zeiteinteilung, die ich selbst aufstellen kann, wird akzeptiert. 

Es liegt an jedem selbst, wie er sich einteilt. Ich schaffe das, was ich plane, sehr gut. Als Tipp für neue Kolleg*innen: Vielleicht fängt man erst mal mit ein paar Stunden weniger an und baut sich langsam auf. Es ist schon ungewohnt, alles selbst machen zu dürfen. Das Büro hilft dabei, wenn es Probleme gibt. 

Ich nehme mir jetzt einen halben Tag frei pro Woche und erledige alles, was sonst liegen bleibt. Dafür arbeite ich an anderen Tagen etwas mehr, je nachdem wie man sich seinen Dienstplan schreibt. 

Die zwei, die das machen, machen das richtig gut! Ich bekomme immer gute Rückmeldung. 

Zu 98,5 %! 100 % gibt es ja nicht. Es gibt den ein oder anderen Klienten, dem kann man es einfach nicht recht machen. Ich kann das aber auch verstehen. Die sind einfach unzufrieden, dann kommt noch Corona und der Krieg dazu. Vielleicht ist das auch normal, dass man dann unzufrieden ist. 

Habe ich schon. ☺ 

Von der Arbeit abgesehen gefällt mir der Umgang miteinander besonders gut. Man kann miteinander reden und hat kein Gefühl der Hierarchie. Es ist einfach das Zwischenmenschliche, was hier stimmt. 

Die Vertrauensverhältnisse, die sich mit den Klienten aufbauen. Ich habe auch Klienten, die mal Ratschläge geben. Es ist einfach ein Geben und Nehmen. 

 

Ich helfe gerne Menschen und höre ihnen gerne zu. Ich habe festgestellt, dass es auch Klienten gibt, die unsere Arbeit ausnutzen und uns als reine Putzkraft sehen, sie sehen nicht den Aspekt der Betreuung und verstehen unseren Job falsch, mit denen spreche ich dann auch mal Klartext.

Mein Job macht mir viel Spaß. Es gibt fast täglich Beispiele, wie wenn z. B. ein Klient sagt: “Wölkchen, heute wird hier nichts gemacht, wir gehen raus, Kaffee trinken“. Die Klienten freuen sich auf mich, das tut mir gut.

Ja, ich habe genug Zeit. Ansonsten, wenn es mal anders läuft als ich es vorhatte, wird die Arbeit umgeplant und Prioritäten gesetzt. Ich finde immer eine Zwischenlösung, die alle glücklich macht.

Ja, das muss ich sagen.

Da ich mir meinen Plan selbst gestalten kann, bin ich sehr zufrieden. Ich teile mir alles selber ein und habe eine genaue Struktur. Das Büro weiß meinen Umkreis und gibt mir Klienten in meinem Umkreis. Ich fahre alles mit dem Fahrrad und brauche keinen Bus oder Bahn.

Die Vertretungen, die ich mache, sind ok. Wenn es nicht passt, sage ich das ganz offen und dann ist es auch in Ordnung.

Da hat noch nie jemand was gesagt.

Ja, absolut ausgeglichen.

Ja, natürlich.

Von Mensch zu Mensch miteinander reden zu können, also der offene und ehrliche Umgang miteinander.

Ja doch. Meine Wünsche werden erfüllt und es gibt auch „Danke“ und „Toll“, das freut mich.

Ja, ich würde eine Stelle bei uns absolut empfehlen.